Östlich von Kempten, in den Ausläufern des Kemptener
Waldes, liegt die beschauliche Gemeinde Betzigau (ca. 2.800 Einwohner,
Landkreis Oberallgäu). Auf der Gemarkung dieser Gemeinde liegt der rund 6,6
ha große und bis zu 3,80 m tiefe Notzenweiher, ein Moorsee. An heißen
Sommertagen bietet ein Bad in diesem Weiher eine wunderbare Erfrischung
inmitten idyllischer Natur. Für Wanderurlauber ist diese Gegend wirklich
ideal!
Ein Badeparadies ist zu
entdecken!
Der Notzenweiher liegt etwas versteckt ganz im Osten der Gemarkung von
Betzigau. Autofahrer erreichen ihn am besten von Betzigau aus über die
Teilorte Leitenberg, Möstenberg und Hochgreut. Am See sind genügend
Parkplätze vorhanden. Vom Parkplatz aus sind es dann nur ein paar
Schritte zu den Badestellen, die sich am nördlichen Teil des Sees
befinden. Der südliche Uferbereich des Notzenweihers ist teilweise dicht
mit Bäumen und Gebüsch bewachsen und teilweise aus Naturschutzgründen
gesperrt.Die Infrastruktur am See beschränkt
sich auf Umkleidekabinen und Toiletten. Außerdem ist ein Kiosk
vorhanden, wo Wanderer und Badegäste sich mit Proviant versorgen können.
Es macht Spaß, auf der großen Liegewiese zu picknicken! Und dann nichts
wie hinein in das Moorwasser des Weihers! Die dunkle Farbe des Wassers
bedeutet nicht etwa schlechte Wasserqualität - im Gegenteil, dem
Notzenweiher wird Jahr für Jahr von den Behörden "ausgezeichnete
Badewasserqualität" bescheinigt. Nein, die Farbe des Wassers beweist
nur, dass es sich um einen echten Moorsee handelt. |
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Mutige Badegäste springen gleich
vom Badesteg aus ins kühle Nass. Die jüngeren Besucher fahren
vielleicht gern im Schlauchboot oder auf einer Luftmatratze ein
wenig spazieren. Viele Besucher spielen zur Abwechslung nach dem Bad
noch eine Runde Beachvolleyball auf dem schön angelegten Platz
gleich beim See.
Wandern beim Notzenweiher
Insgesamt sind auf der Gemarkung Betzigau ca. 100 km Wanderwege
ausgeschildert. Direkt beim Parkplatz am Notzenweiher ist Start und
Ziel des Wanderweges "Notzenweiher-Runde". Der 5,5 km lange
Rundwanderweg stellt keine besonderen Anforderungen an die Kondition
der Wanderer und führt durch die ländliche Idylle aus Wald, Hochmoor
und Streuobstwiesen! Zunächst geht es in Richtung Osten, dann in den
Wald. Auf dem Rundweg kommen die Wanderer an dem kleinen Weiler
Unterhalden vorbei. Dort steht ein sehenswertes kleines Bauwerk, die
so genannte "Schwedenkapelle", erbaut 1634. Interessant wäre auch
eine etwas längere Tour vom See aus in Richtung Südwesten, bis zum
Ortsteil Betzigau-Baltenstein. Auf einem Hügel bei dem Dorf sind die
geheimnisvollen Überreste der mittelalterlichen Burg Baltenstein zu
finden. Wer gemütlich einkehren möchte, macht vom See aus einen
kurzen Spaziergang in Richtung Westen nach Hochgreut zum
Landgasthaus "Mittelallgäu", wo die regionalen Spezialitäten bei
schönem Wetter auf der Terrasse serviert werden.
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